Fahrt 2014
vom 28.7. bis 4.8. in den Harz
Am 28.7.2014 und teilweise auch am 29.7.2014 traf ein ganzer Haufen EMSAner im Landal-Park "Salztal-Paradies" im Harz ein. Dort hatten wir diesmal vier Häuser gemietet, drei kleine und ein etwas größeres. Der Park hatte Hanglage und war vergleichsweise klein, mit einem coolen Spielplatz mit Tischtennisplatte direkt zwischen unseren Häusern und viel Natur direkt drumherum. In eine Richtung lag auch der Ort Bad Sachsa, der deutlich als Kurort zu erkennen war mit viel Park und angenehm wenig Trubel.
Ganz wichtig auf dieser EMSA-Fahrt war das unvergleichliche Schwimmbad. Während man im großen Schwimmerbecken ungestört den Kopfsprung üben konnte und viele, viele Bahnen schwimmen, gab es auch noch Whirlpools und ein Ausruhe-Becken. Und als wir dann dachten, wir hätten das Schwimmbad komplett gesehen, stellte sich heraus, dass man noch durch einen Kanal in einen zweiten Teil schwimmen konnte, der noch größer war und ein Wellenbecken, mehrere andere Becken und eine supertolle Rutsche enthielt. Es war eine Reifen-Rutsche mit zwei Pausenbecken zwischendurch - mit kleinen Kindern auf dem Schoß schon ein echtes Wagnis, aber für die größeren Kinder und die ganz großen (also uns) ganz genau richtig. An einem Abend und später nochmal nachmittags machten wir auch mit ein paar EMSAnern die Saunalandschaft unsicher, die allerdings etwas verschachtelt und zugig war und mit dem Schwimmbadbereich in meinen Augen nicht ganz mithalten konnte.
Am dritten Abend berieten wir lange, wie wir einen Ausflug zum Brocken gestalten konnten. Denn fast alle wollten mal hinaufwandern, die öffentlichen Verkehrsmittel machten aber eine An- und Abreise am gleichen Tag nur möglich, wenn man nicht auch noch hinaufwandern wollte... und wir hatten zu wenige Autos. So teilte sich die Gruppe auf in "ohne Kinder und mit älteren Kindern" und "mit nur kleineren Kindern" und wurde so auf zwei Tage verteilt.
Die Wanderung auf den Brocken war dann auch wirklich ein Highlight der Urlaubswoche. Es gab einen wildromantischen Weg, der durch sumpfiges Gebiet, an einem nicht nur die Kinder faszinierenden Kanal entlang und abwechselnd durch waldige und wiesige Abschnitte führte, und einen anderen von weiter unten hinauf, der eher von Wald geprägt war. Auf der Hälfte der Strecke trafen sich die Wege (und die Gruppen), und wenig später gab es fantastische Ausblicke und die berühmte Brockenbahn zu bewundern. Allerdings war es auch verdammt heiß, da konnten auch die Cappis nicht völlig vor schützen, und einige Kinder hatten mit dem Weg ganz schön zu kämpfen.
Die Tage vergingen leider viel zu schnell mit Geocaching, Wanderungen, Gitarrespielen, Eisessen, Bowling, auf Indoor- und Außenspielplätzen. Die Abende waren meist zu kurz, so dass für mich in diesem Jahr auch das Spielen eher zu kurz kam. Lieblingsspiel der Fahrt war vermutlich Bang, und auch im kleinen Haus standen meist Kartenspiele gemeinsam mit den Kindern auf der Tagesordnung.
Am Ende der Fahrt gab es für mich nochmal einen besonderen Höhepunkt, nämlich eine Kinder-Rätsel-Rallye, die ich vorbereitet hatte. Alle "Großen" machten mit, aber auch Johanna und Ronja, und es lief auch fast super bis auf den kleinen Fehler, der sich eingeschlichen hatte... und der zwei Gruppen noch ganz schön in die Irre leitete. Zum Glück hatte Steffen spontan beschlossen, mir Gesellschaft zu leisten, und konnte mich ein bisschen beruhigen und von den ankommenden Gruppen tolle Fotos schießen. Am Ende hatte aber jeder das schwierige Labyrinth gelöst und konnte den Schatz aufspüren.
Und am allerletzten Abend gingen wir nach alter Tradition alle gemeinsam essen. So saß wenigstens einmal die ganze Gruppe gemeinsam zu Tisch.
Der Abschied nach einer Woche fiel mir sehr schwer, denn schließlich konnte ich nicht wissen, wen ich nun alles ein ganzes Jahr lang nicht wiedersehen würde. Und auch der Ferienpark steckt noch immer in den Köpfen meiner Kinder (nochmal auf die Rutsche!!), während ich den tollen Wanderweg am Brocken gerne ein zweites Mal mit weniger Eile genießen würde.
Danke an Mayra und Alex für die perfekte Organisation und an Jens und Anna für den unermüdlichen Einsatz in der Logistik. (Was kaufen wir? Was kochen wir? Und warum hört schon wieder keiner mehr zu??)
Silke